Unsere Landseer

Meine Liebe zu den Landseern entstand schon in meiner Kindheit, als ich zum ersten Mal diesen Hund sah. Damals wusste ich noch nicht zu welcher Rasse er gehörte, dass war mir eigentlich auch völlig egal. Ich wusste nur, wenn ich mal “groß” bin, Zeit, Geld und Platz habe, würde ich so einen Hund haben wollen. Es sollte aber viele Jahre dauern, bis ich mir meinen Kindheitstraum erfüllen konnte.                                         Als dann in unserem Ort jemand mit einer Landseerhündin zu Besuch war, konnte ich dann auch meine Familie davon überzeugen, dass ein Landseer zu unserer Familie gehören sollte. Also machten wir uns auf die Suche. Wir schauten uns auch einige Würfe an, aber es war irgendwie nicht das “Richtige” dabei (obwohl ich keine Ahnung hatte, auf was ich vielleicht Achten sollte). Auf Empfehlung eines Bekannten Landseerbesitzer, fuhren wir dann Richtung Holland, wo noch ein 14 Wochen alter Rüde auf ein neues Zuhause wartete. Dort angekommen, war es dann um uns geschehen und im Januar 2001 zog dann Caruso bei uns ein.                                                                                                                                                               Null Ahnung was mich mit diesem Hund erwarten würde, überschütteten wir ihn mit Liebe und er hatte den Himmel auf Erden...dachten wir. Hundeschule? Ja, dass macht ja jeder, dass könnten wir ja auch mal tun, aber es sollte der Moment kommen, wo mir klar wurde...es ist dringend nötig, sonst würden wir unseren Hund nicht behalten können. Der Zeitpunkt kam mit ca. 5 Monaten...bis dahin war in Sachen Erziehung noch nichts passiert, schließlich liebten wir ja diesen Hund und mehr wollten wir auch nicht von ihm. Als er dann aber auf seiner Decke plötzlich alle seine Zähne zeigte und knurrend ein Stück Brot verteidigte, war ich total überfordert und machte mich endlich auf die Suche nach einer geeigneten Hundeschule. Auf einem Hundeplatz riet man mir z.B. “lassen Sie doch den Hund erst mal ein Jahr alt werden, dann können Sie mit der Erziehung anfangen” usw., usw..Das es das nicht sein konnte, war mir klar. So kam ich zu Jan Nijboer, wo ich schnell erfuhr, dass ein viel größeres Problem in unserer Beziehung schlummerte, aber ich war entschlossen, die Sache anzugehen. Mit viel Arbeit, Konsequenz und letztendlich auch wachsendem Hundeverstand, reifte beiderseitiges Vertrauen. Die Beziehungsarbeit mit Caruso hat mich sehr viel Tränen gekostet, da es immer wieder Momente gab, wo er an mir gezweifelt hat und ich dachte “ich schaff es nicht” Letztendlich hat diese Zusammenarbeit meine ganze Persönlichkeit verändert und mir selbst sehr viel Selbstbewusstsein gegeben, wovon ich heute in meiner Arbeit profitiere.                                                            Mit Arik begann dann 2005 ein neues Kapitel Landseergeschichte in meinem Leben und mit ihm sollte ich dann erfahren, wie einfach eigentlich Hundeerziehung ist, wenn man weiß was man tun muss. Er hat mir gezeigt, wie entspannt so ein Hundeleben sein kann, wenn man keine Verantwortung trägt und einen Menschen hat auf den man sich verlassen kann und einem Sicherheit bietet. Unsere Beziehung hat dazu geführt, dass Arik völlig entspannt durchs Leben gehen kann....                                                                                                ....kann man sich was schöneres für sein Familienmitglied Hund wünschen?                                                                                                  

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